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Akute Krankheiten
Der Begriff „akut” stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „scharf”, „spitz”. Eine akute Erkrankung ist eine „unvermittelt auftretende Erkrankung”, die den Betroffenen häufig aus heiterem Himmel überrascht. Und doch kündigen sich viele akute Erkrankungen vorher an und entstehen auf dem Boden langdauernder Einwirkung schädigender Einflüsse (Alkohol, Übergewicht, Bluthochdruck u.v.a.m.). Das plötzliche Auftreten verunmöglicht es dem Betroffenen, kontrolliert Hilfe in Anspruch zu nehmen, z.B. einen Arzt aufzusuchen. Vielmehr obliegt es in der Notsituation einem Außenstehenden, dem Ersthelfer, für die notwendigen Maßnahmen zu sorgen. Das klingt komplizierter, als es ist. Lassen Sie sich überraschen.
Mit den
Krankheiten, die akut bedrohlich verlaufen können
Prinzipiell kann sich jede Krankheit plötzlich verschlimmern oder neu auftreten, aber nicht jede Krankheit wirkt sich gleich so dramatisch aus, dass Erste Hilfe notwendig wird. Wir besprechen hier die wichtigsten Krankheiten und Gesundheitsstörungen.
Das Angebot wird erweitert, und über Wünsche und Anregungen freuen wir uns
sehr
Die Liste wird erweitert
Auswirkung akuter Erkrankungen
Der Mensch besteht aus Organen (diese aus Geweben und diese wiederum aus Zellen). Jedes Organ kann plötzlich seine Funktion verlieren und benötigt dann Erste Hilfe. In Ergänzung zur herkömmlichen Anatomie des Menschen zählen wir hier auch die Seele zu den Organen. Folglich gibt es auch eine Erste Hilfe für die Seele.
Jedes Organ besitzt besondere Funktionen, deren Schädigung sich im Notfall speziell auswirkt. Beispiel Herz: Das Herz ist ein Hohlmuskel, der das Blut im Körper bewegt (pumpt). Mit dem Blut wird Sauerstoff von den Lungen zu den einzelnen Zellen, im Austausch Kohlendioxid von den Zellen zu den Lungen transportiert und dort abgeatmet. Kommt es bei einem Herzinfarkt nun zu einem Funktionsverlust des Herzmuskels, wird weniger oder gar kein Blut mehr zu den Zellen gepumpt, der Kreislauf bleibt stehen. Da aber jede einzelne Zelle unsere Körpers ständig auf die Zufuhr von Sauerstoff angewiesen ist, wird ein Kreislaufstillstand nur für 3 – 5 Minuten ohne Schaden toleriert. Dabei spielt es eine Rolle, wie empfindlich ein Gewebe auf Sauerstoffmangel reagiert. Nervenzellen und damit auch das Gehirn sind besonders empfindlich und bereits nach 3 – 5 Minuten treten bereits erste, nicht wieder gut zu machende Schäden ein. Deshalb ist Erste Hilfe im Falle eines Kreislaufstillstand lebensrettend, da der Rettungsdienst in aller Regel erst nach dieser Zeit beim Verunglückten eintrifft.
Nicht alle akuten Krankheiten lassen sich vermeiden. Trotz gesündester Lebensführung, Alkohol- und Nikotinabstinenz kann es zu Störungen von Organen kommen. Allerdings gibt es Krankheiten, die durchaus ein enormes Vorbeugungs-Potential (Prophylaxe) besitzen. Diabetes mellitus (Typ II) und Gefäßkrankheiten (Herzinfarkt, Schlaganfall) sind Paradebeispiele dafür. Gesunde Ernährung und angemessene Bewegung könnten viele Erkrankungen, enorme finanzielle Belastungen für das Gesundheitswesen und noch mehr Leid für die Betroffenen und Angehörigen vermeiden oder deren Folgen abmildern.
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1995-2009 Deutsche Gesellschaft für Erste
Hilfe · Version 7.1.07 (Mai 2009) |