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Ertrinken

 

Ertrinken verbindet man landläufig mit einem „mit Wasser vollaufen”. Es handelt sich aber genau genommen um Ersticken durch Sauerstoffmangel (Fachausdruck: Asphyxie). Leider hat sich in vielen Köpfen die Vorstellung eingenistet, dass das Hauptproblem beim Ertrunkenen das Wasser in der Lunge ist. Das ist falsch! Die Lebensgefahr besteht im Sauerstoffmangel (v.a. im Gehirn).

 

Wasser in der Lunge ist   k e i n   Problem! Der Sauerstoffmangel ist lebensbedrohlich!

Falls keine Atmung feststellbar ist   s o f o r t   mit der Wiederbelebung zu beginnen!

 

Wasser kann auch für den Helfer gefährlich werden! Die eigene Sicherheit sollte stets im Vordergrund stehen, was sich am trockenen Schreibtisch leicht sagen lässt. Rufen Sie lieber einmal zu viel den Notruf 112, damit machen Sie niemals etwas verkehrt, auch wenn sich die Situation nachher als nicht dramatisch herausstellen sollte.

 

Neugierig sein

Gefahren erkennen

Hilfe leisten

Person im Wasser oder am Ufer?

Genau Hinsehen!

Kann sich die Person selbst retten?

Gibt es Rettungsmöglichkeiten (Rettungsring, Leine)?

Ihre Sicherheit hat Vorrang!

Wassertemperatur

Fließgeschwindigkeit (Strömung)

Wassertiefe

Schwimmfähigkeit des Helfers

Notruf 112

Rettung aus Lebensgefahr

Reaktionen prüfen

Atmung prüfen

Keine Atmung feststellbar: Rückenlage und Herzdruckmassage

Lagerung: Seitenlage (falls Atmung vorhanden)

Wärme erhalten

Neugierig sein!

Gefahren erkennen!

Hilfe leisten!

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   Neugierig sein: Situation einschätzen!

 

Abb. 5

 

Am Anfang steht immer Ihre Neugier.

Sehen Sie genau hin, wenn Sie auch nur glauben, dass ein Mensch (oder ein Tier) in Gefahr ist! Das hat überhaupt nichts mit Gaffen zu tun, nur aus Neugier kann Hilfe werden!

Stellen Sie sich vor, Sie stehen auf einer Brücke an einem Wehr. Plötzlich treibt eine Person auf die Wasserwalze zu.

Die Person in Abb. 5 kann Ihnen die Entscheidung, ob ein Notfall vorliegt, leichter machen, indem sie laut um Hilfe ruft.

Wenn die Person aber, ohne um Hilfe gerufen zu haben, in der Gischt verschwindet und nicht mehr auftaucht, dann ist von einem Notfall auszugehen.

Je länger wir mit dem Notruf 112 warten, umso mehr wertvolle Zeit vergeht, bis technische (Wasserrettung, Feuerwehr) und medizinische Hilfe am Unglücksort eintrifft.

 

Abb. 6

 

Hier in Abb. 6 wird es schon deutlich schwieriger. Die Person kann, selbst wenn Sie möchte, nicht mehr um Hilfe rufen.

Aber vielleicht ist es ja nur ein Spaß? Vielleicht ist es gar kein Mensch, sondern eine Plastiktüte? Können Sie das hier so genau erkennen?

Was auch immer Sie erkennen können, wenn Sie den Eindruck haben, dass ein Mensch (oder auch Tier) in Gefahr ist, wählen Sie den

Notruf 112

Sollte sich herausstellen, dass keine Gefahr bestand, entstehen Ihnen keinerlei Unannehmlichkeiten.

Und absichtlich lösen Sie hoffentlich keinen Fehlalarm aus!

Wenn eine Person ans Ufer gezogen wurde, gilt das Gleiche, wie bei jedem anderen Verunglückten: Hinsehen, hingehen und Notfallmaßnahmen anwenden. Wenn die Rettung aus dem Wasser aber noch bevor steht, beachten Sie die nachfolgenden Punkte.

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   Gefahren erkennen!

 

Wasser ist auch für den Helfer gefährlich.

In Abb. 7 muss man sich ganz genau überlegen, was man tun kann. Einfach hineinspringen wird wohl eher zu einem weiteren hilflosen Menschen in der Wasserwalze führen. Besser wäre es, vom Ufer aus einen Rettungsring (ersatzweise: Hundeleine, Stock, Gürtel) dem Verunglückten anzubieten. In jedem Fall sollten Sie, bevor Sie sich ins Wasser stürzen, den Notruf 112 wählen oder veranlassen. Sonst hilft Ihnen nämlich selbst auch niemand mehr aus dem Wasser.

 

 

Abb. 7 | Eigengefahr einschätzen

 

Bei Ertrinkungsunfällen in Badewannen sollten wir so umsichtig sein und uns vergewissern, dass kein stromführendes Gerät im Wasser ist (Föhn, Lampe), da sonst der Helfer selbst zum Opfer werden kann. Der sog. FI-Schutzschalter (elektrische Sicherung) sorgt normalerweise dafür, dass die Stromzufuhr unterbrochen wird, noch bevor ein Mensch zu Schaden kommt. Durch Manipulation am Gerät oder technischen Fehler kann es aber zu einem Versagen dieser Schutzeinrichtung kommen.

Unterlasssene Hilfeleistung:
Niemand zwingt Sie, einen Verunglückten durch Maßnahmen zu retten, die Ihnen selbst gefährlich werden könnten. Der Notruf 112 aber ist jedem zuzumuten und auch das Organisieren von weiteren Helfern. Mehr zu diesem Thema und dazu, wie Sie als Helfer versichert sind, erfahren Sie hier:

Rechte und Pflichten des Ersthelfers

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   ERSTE HILFE

 

Das Vorgehen ist immer gleich: Notfallmaßnahmen

Beinahe-Ertrinken

 

Rettung aus dem Wasser

Falls ohne eigene Gefährdung möglich, sonst Notruf 112 für technische Rettung

Bewusstsein (Reaktionen) prüfen:

Reaktion auf Ansprechen und ggf. Anfassen (Rütteln an Hand/Arm)?

 

 

Reaktionen vollkommen normal:
Der Betroffene öffnet die Augen auf Aufforderung und antwortet auf Fragen des Ersthelfers klar und deutlich

(„der Betroffene lässt sich wie ein Schlafender wecken”)

Reaktionen nicht normal:
Der Betroffene öffnet die Augen nicht auf Aufforderung oder er antwortet nicht klar (unverständlich) oder verwaschen oder er wehrt sich nur bei Berührungen: möglicherweise besteht Lebensgefahr!

 

Sprechen Sie mit dem Betroffenen!
Fragen Sie nach Wünschen oder Hilfebedarf.

 

Bitten Sie weitere Personen um Hilfe!

 

Notruf 112
Rufen Sie bei Ertrinkungsunfällen immer, auch bei Zweifeln, den Notruf 112!

 

Notruf 112

 

Lagerung:
bei Atembeschwerden: sitzend;
empfehlenswert: Seitenlage

 

Atmung prüfen:
Atembewegungen hörbar, fühlbar, sichtbar?

 

Beruhigen
Gerade bei Atemnot sind die Betroffenen sehr aufgeregt. Sprechen Sie Trost zu, bleiben Sie vor allem bei dem Betroffenen, lassen Sie diesen nicht allein.

 

Atmung sicher vorhanden:
Seitenlage

oder

Atmung nicht/nicht sicher vorhanden:
Wiederbelebung!

Die wichtigste Maßnahme bei Atemstillstand ist die Herzdruckmassage!

 

Ständige Überwachung!
Bei Veränderungen der Reaktionen (Schläfrigkeit, keine Antworten mehr auf Fragen, verwaschene Sprache, keine Reaktionen mehr):
handeln Sie wie in der rechten Spalte („Reaktionen nicht normal”)

 

Ständige Überwachung des Betroffenen in der Seitenlage bzw. Fortführung der Wiederbelebung
bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes!

 

 

Wärmeerhaltung

Wickeln Sie den Betroffenen, falls er normal atmet, in der Seitenlage in die Rettungsdecke ein.

Die Goldseite zeigt nach außen!

   

 

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Ertrinkungsunfälle bei Kindern

 

Die seelische und emotionale Belastung ist bei Unfällen mit Kindern besonders hoch. Denken Sie aber daran, dass Kinder, was die praktische Erste Hilfe angeht, sehr wohl kleine Erwachsene sind. Sie können alle Maßnahmen der „Erwachsenen-Erste-Hilfe” auch bei Kindern anwenden. Bei der Herzdruckmassage wenden Sie selbstverständlich weniger Kraft auf. Sonst ist aber alles gleich.

 

   

Ertrinkungsunfälle bei Kindern

Ein großer Teil der Ertrinkungsopfer sind Kinder. Für die praktischen Maßnahmen der Ersten Hilfe ist dies ohne Bedeutung, da die Maßnahmen identisch mit denen bei Erwachsenen sind.

Die Unterkühlung (Absinken der Körperkerntemperatur) läuft beim Kind schneller ab, die Überlebenschancen verbessern sich dadurch aber, da bei niedriger Temperatur Gewebe nicht so viel Sauerstoff verbraucht und länger überlebt!

   

 

Zur Vermeidung von Ertrinkungsunfällen bei Kindern und Jugendlichen sollten diese so früh wie möglich das Schwimmen lernen!

 

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Immer Notruf 112

 

Noch nach Stunden kann selbst durch kleinste Mengen angeatmeten Mageninhalts (med.: Aspiration) eine schwerste Lungenschädigung auftreten, die rasch lebensbedrohlich verlaufen kann. Deshalb ist die Überwachung eines Beinahe-Ertrunkenen zwingend notwendig, auch wenn es anfänglich aussieht, als sei „nochmal alles gut gegangen”.

Mit dem Notruf 112 machen Sie niemals etwas verkehrt! Rufen Sie beim geringsten Verdacht auf eine bedrohliche Situation den Notruf 112 und schildern Sie die Situation. Der Mitarbeiter der Notrufzentrale wird gemeinsam mit Ihnen eine gute Lösung finden.

Es entstehen Ihnen auch bei einem möglichen Fehlalarm keine Kosten oder Unannehmlichkeiten!

Hintergrund:
Haben Sie keine Angst vor dem großen Aufwand, der durch die Meldung eines Ertrinkungsunfalles betrieben wird. Zu unser aller Sicherheit wird eine Vielzahl an Rettungskräften und Diensten alarmiert. Dazu gehören neben Rettungsdienst und Polizei auch die Wasserrettung und ggf. die Feuerwehr. Je mehr Menschen zu Hilfe eilen, desto besser.

Dies gilt umso mehr, als bei einem Ertrinkungsunfall häufig ein größeres Gebiet abgesucht werden muss und dafür Spezialkräfte (Boote, Taucher, Hubschrauber) zum Einsatz kommen müssen.

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Überlebenszeit

 

Es gibt Berichte, nach denen Menschen Ertrinkungsunfälle und damit Sauerstoffmangel von vielen Minuten bis zu einer Stunde ohne bleibende Schäden überlebt haben. Wie kann das sein?

Wird Gewebe kühl gelagert, dann hält es länger. Diesen Effekt nutzen wir im Kühlschrank aus, das gilt aber ebenso für unseren eigenen Körper. Besonders empfindlich auf Sauerstoffmangel reagieren Nervenzellen und damit das Gehirn.

Im Wasser kommt es zu einer schnellen Auskühlung des Körpers. Diese Kühlung senkt den Sauerstoffverbrauch der Gewebe und erhöht damit die Überlebenszeit.

 

Unterkühlte Personen müssen so lange wiederbelebt werden, bis die normale Körpertemperatur erreicht ist. Erst dann und wenn sich trotz aller Maßnahmen kein Kreislauf einstellt, darf die Wiederbelebung abgebrochen werden.

 

Diesen einzigen Vorteil von Ertrinkungsunfällen sollten wir großzügig nutzen!

Weiterführende Informationen zur Unterkühlung

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„Wasser in der Lunge”

 

Es ist so logisch und leicht vorstellbar, dass es ins allgemeine Gedankengut übergegangen ist: Bei einem (Beinahe-) Ertrunkenen ist die Lunge voller Wasser. Eine Rettung, so könnte man meinen, besteht zuerst darin, dieses Wasser aus der Lunge herausfließen zu lassen.

Eine derartige Maßnahme gefährdet den Verunglückten, da das Entfernen von Wasser dem Betroffenen nicht hilft aber die Zeit ohne Wiederbelebung (Herzdruckmassage) verstreicht.

Wenn irgendwo große Mengen Wassers beim Ertrinken in den Körper hineingelangen, dann in den Magen: Der Betroffene verschluckt das Wasser! Und wenn wir versuchen, Wasser aus dem Magen herausdrücken zu wollen, machen wir die Situation schlimmer. Dann mischt sich Wasser mit Magensäure und dieses Gemisch kann die Lunge wirklich ernsthaft schädigen.

Also:
Das Wasser bleibt da, wo es ist, und wir Ersthelfer pumpen mit der Herzdruckmassage den im Körper verbliebenen Sauerstoff. Damit kann das Gehirn vor weiteren Schäden bewahrt werden, bis der Rettungsdienst mit all seinen Möglichkeiten die Versorgung übernimmt.

 

Wasser wird hauptsächlich in den Magen verschluckt, wenn überhaupt Wasser in der Lunge ist, hat das für die Erste Hilfe   k e i n e   Bedeutung!

 

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Reflextod

 

Kühles oder kaltes Wasser kann bei schnellem Eintauchen bestimmte Nerven reizen (v.a. Nervus vagus). Der Sprung ins kalte Wasser kann über eine zentrale „Dämpfung” zu einem Ausfall wichtiger Reflexe und Organfunktionen (Herz-Kreislauf) führen. Die Häufigkeit und die Stärke dieser Ausfälle kann nicht vorausgesagt werden und es liegt bei jedem selber, für eine entsprechende Anpassung an das kalte Wasser zu sorgen.

Unter Wasser ist der Ausfall des Bewusstseins (Gehirnfunktion) besonders dramatisch, da das Auftauchen nicht mehr möglich ist und es so zum Ertrinken kommen kann.

Problematisch ist die Kombination mit Alkohol. Alkohol spielt bei einer nicht geringen Anzahl von Ertrinkungstoden, v.a. bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Rolle. Alkohol verstärkt die oben genannten Effekte und wirkt zusätzlich dämpfend. Es ist also schon im Normalfall nicht vernünftig, alkoholisiert ins Wasser zu gehen.

Zu allem Überfluss fördert Alkohol die Auskühlung und es kommt sehr schnell zu einer Unterkühlung, die die Kraft nimmt das rettende Ufer zu erreichen. Von der fehlenden Koordination ganz zu schweigen.

 

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Alkohol

 

Alkohol wirkt auf das Gehirn dämpfend und stört das Koordinationsvermögen. Selbst ein guter Schwimmer läuft Gefahr, in alkoholisiertem Zustand zu ertrinken!

 

Geben Sie einem Verunglückten   n i e m a l s   Alkohol zu trinken!

Alkohol fördert die Auskühlung und stört wichtige Körperfunktionen!

 

siehe auch Unterkühlung

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Wärme erhalten bei Unterkühlung

 

Wenn der Verunglückte sicher atmet und keine weiteren wichtigen Maßnahmen zu treffen sind, denken Sie an die Wärmeerhaltung.

Benutzen Sie hierfür möglichst die Rettungsdecke (Kunststofffolie mit einer Gold- und einer Silberseite). Der Vorteil der Rettungsdecke liegt in der Materialbeschaffenheit: Die Kunststofffolie ist wind- und feuchtigkeitsdicht, was die Wirkung zusätzlich erhöht.

Entfernen Sie nach Möglichkeit nasse Kleidungsstücke.

 

Goldseite der Rettungsdecke zeigt immer nach außen!

 

Atmet die Person nicht, dann hat die Wiederbelebung (Herzdruckmassage) absoluten Vorrang!

siehe auch Unterkühlung

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Pressebericht

 

Zu einem tragischen Unfall kam es an der Mangfall bei Bad Aibling. Zwei Personen wurden schwer verletzt, als sie zwei in Not geratene Kinder aus dem Wasser des Flusses retten wollten. Insgesamt acht couragierte Passanten waren bei der Rettungsaktion beteiligt und gerieten teilweise selbst in Schwierigkeiten. Die Kinder wurden nahezu unverletzt gerettet.
Die 12- und 13-jährigen Buben waren im etwa 1 Meter tiefen Wasser, als sie in Bedrängnis kamen. Dies beobachtete ein Ehepaar (Frau 54, Mann 60 Jahre) und sprang ins Wasser, um zu helfen. Ebenso zwei 41- und 57-jährige. Die Buben konnten ans Ufer gebracht werden. Zwischenzeitlich war auch ein weiteres Paar im Wasser, um ebenfalls zu helfen, beide wurden aber selbst abgetrieben. Den Ersthelfern gelang es, die bereits bewusstlose Frau zu bergen. Deren Partner wurde weiter abgetrieben. Ein 49-jähriger Jogger sah den Mann und wollte ihn retten. Dies gelang ihm nicht und zusätzlich geriet er selbst noch in Schwierigkeiten. Ihm wurde von einem weiteren Passanten geholfen. Zwischenzeitlich war der ursprünglich in Not geratene Mann weiter abgetrieben. Erst kurz vor der Überführung der Staatsstraße konnte der Bewusstlose von Kräften der zwischenzeitlich alarmierten Wasserwacht und Feuerwehr aus dem Wasser geborgen werden.
Notarzt und BRK-Helfer gelang es, das Paar zu reanimieren. Beide wurden schwerverletzt in Krankenhäuser eingeliefert. Einer der beiden Buben ist leicht unterkühlt, ansonsten sind beide unverletzt.
Im Rettungseinsatz waren 90 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren, 20 Retter der Wasserwacht, zwei Notärzte, mehrere BRK-Teams und zwei Rettungshubschrauber. Die Unfallaufnahme übernahm die Polizeiinspektion Bad Aibling.
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Wie berichtet verunglückte am Montag, den 27.07.09, ein Ehepaar (33 und 40) aus Bad Aibling, beim Versuch zwei Buben aus den Fluten der Mangfall zu retten. Bei dieser Rettungsaktion wurde der 40-jährige Ehemann, sowie auch seine 33-jährige Ehefrau durch Sog und Strudel unter Wasser gezogen. Sie konnten aber von anderen weiteren Rettern
aus dem Wasser geholt und wieder reanimiert werden. Der Mann verstarb jedoch am Dienstagmorgen. Heute, am 29.07.09 erlag auch die 33-jährige Ehefrau ihren Verletzungen.
 

Pressebericht Polizeipräsidium Oberbayern Süd, Juli 2009

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Lange Überlebenszeit

„Wasser in der Lunge”

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Fragen zur Ersten Hilfe?

 

dialog@de.gohelp.org

 

Gerettet – was nun?

 

WASSER IN DER LUNGE

Sollte tatsächlich Wasser in der Lunge sein, so hat das den Ersthelfer nicht zu interessieren: Sauerstoffmangel und Kreislaufstillstand sind die Lebensgefahren!

 

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BEGRIFFE

„Ertrinken” ist ein Vorgang mit stets tödlichem Ausgang. Als „Beinahe-Ertrinken” bezeichnet man Situationen, in denen ein Verunglückter doch noch gerettet werden kann und nach der Rettung noch wenigstens einen Tag überlebt.

 
 
 
 
 
 
 

 

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1995-2009 Deutsche Gesellschaft für Erste Hilfe · Version 7.1.08 (Juli 2009)
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