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Seitenlage

 

Die Seitenlage gibt es in verschiedenen Varianten, bekannt als Nato-Lage, Bewusstlosenlage oder stabile Seitenlage. Es kommt bei der Seitenlage jedoch nicht auf die technische Durchführung an, nur das Ergebnis zählt: Der Mundwinkel muss der tiefste Punkt des Körpers sein, damit Flüssigkeiten aus dem Mund-Rachen-Raum ausfließen können und die Zunge die Atemwege nicht verlegt.

 

 

Seitenlage – warum?

 

In die Seitenlage ist eine bewusstlose Person zu bringen, damit Flüssigkeiten aus dem Mund-Rachen-Raum ausfließen können und die Zunge nicht die Atemwege verlegt.

Voraussetzung ist jedoch, dass die Person noch selbständig atmet. Ist Atemtätigkeit nicht oder nicht sicher feststellbar, sollte die Person auf den Rücken gedreht und die Notfallmaßnahmen durchgeführt werden (s. Abb. 1)

Wenn ich aber nicht wiederbeleben kann oder will? Dann ist die Person zumindest in die Seitenlage zu bringen, damit nicht zusätzliche Probleme durch verlegte Atemwege hinzukommen. Veranlassen Sie dann den Notruf 112.

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Seitenlage
– wenn Atmung sicher feststellbar, sonst Herzdruckmassage!

 










 

Abb. 1 | Flussdiagramm zur Seitenlage

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    Seitenlage

Durchführung

 

Ziel der Seitenlage: Der Mundwinkel muss der tiefste Punkt des Körpers sein!

 

Die Art und Weise, wie Sie die Seitenlage durchführen ist nicht wichtig, es werden keine Schönheitspreise verteilt. Nur das Ergebnis „Mundwinkel ist der tiefste Punkt des Körpers” zählt!

     
     
1.

Zuerst strecken Sie einen Arm gerade und rechtwinklig vom Körper weg.

Abb. 2a

     
     
     
2. Dann ziehen oder schieben Sie die Person an Schulter und Hüfte auf die Seite des ausgestreckten Arms.

Abb. 2b

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3.

Nun winkeln Sie ein Bein ab,

ziehen Sie es möglichst weit in Richtung Kinn.

 

Abb. 2c

     
     
     
4.

Zuletzt beugen Sie den Kopf leicht in den Nacken (nach hinten).

 

Der Mundwinkel muss der tiefste Punkt des Körpers sein.

Abb. 2d

     

 

Legen Sie NICHTS (kein Polster und auch nicht die Hand) unter das Gesicht des Verunglückten! Der Mundwinkel muss so nah wie möglich am Boden sein!

Und ganz wichtig:

Bleiben Sie beim Verunglückten und kontrollieren Sie auch in der Seitenlage ständig die Atmung. Sollten Sie diese nicht mehr oder nicht mehr sicher spüren können, dann beginnen Sie sofort mit der Herzdruckmassage!

 

Zum Schluss:

Bedecken Sie jeden Verunglückten in der Seitenlage mit einer Rettungsdecke!

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Reaktionen prüfen

 

Reaktionen prüfen durch

lautes und gezieltes Ansprechen: „Hallo, kann ich Ihnen helfen?” und, falls sie darauf nicht reagiert,

Anfassen und an Hand, Arm oder Schulter rütteln.

 

Wenn wir einer Person begegnen, die sich anders verhält, als wir es in der Umgebung oder Situation erwarten, werden wir aufmerksam. So vermuten wir bei einem Menschen, der im Winter in der Fußgängerzone am Boden liegt, eine Notsituation. Höchstwahrscheinlich ist das dann tatsächlich ein Notfall.

Andererseits kann jemand auf der Liegewiese an einem Badestrand zwischen tausenden anderer Menschen eines plötzlichen Herztodes sterben, und niemand nähme Notiz davon. Oder eben in einem Linienbus.

Dies wird durch weitgehend anonyme Gesellschaftsstrukturen verstärkt, in denen es „sich nicht gehört”, einen Fremden einfach so anzusprechen.

Als Ersthelfer beflügelt uns aber der Gedanke der Hilfestellung.

Dass zum Erkennen einer Notsituation eine große Portion Neugier von Nöten ist, liegt in der Natur der Sache. Neugier ist nichts Schlechtes und hat mit Gaffen nichts zu tun. Und doch haben wir manchmal ein schlechtes Gewissen, weil wir uns in anderer Leute Privatangelegenheiten einmischen.

Wir sollten Interesse am Mitmenschen zu unserem Ziel machen. Seien Sie neugierig!

Unabhängig von allen äußeren Umständen muss es aber Leitstrukturen geben, die einem Ersthelfer ermöglichen, echte Gefahren zu erkennen.

In Zeiten, in denen das Gespenst eines Terroranschlags mit vielen Verletzten umgeht bzw. an jede Wand gemalt wird, kann auf den Ersthelfer als Glied in der Rettungskette nicht verzichtet werden.

Bei allen hier gezeigten Personen ist eine Gefahr für Gesundheit und Leben nur dadurch festzustellen oder auszuschließen, wenn man Kontakt zu ihnen aufnimmt.

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Bewusstseinsstörungen

 

Bewusstsein ist ein Zustand unseres Gehirns. Bewusstsein ist ein sehr komplexer Zustand, den man gar nicht so leicht beschreiben kann. Wenn man davon ausgeht, dass ungestörtes Bewusstsein mit „geistiger Klarheit” gleichzusetzen ist, sind strenggenommen einige Geisteskrankheiten auch Bewusstseinsstörungen. Aber wähnen wir jeden, der Antidepressiva nimmt in Lebensgefahr?

Also muss es eine für die Erste Hilfe praktikable Einteilung der Bewusstseinszustände geben, die wir hier versuchen wollen:

Beachte:
Die Stadien beziehen sich auf den maximal wachen Menschen. Ein schläfriger Mensch, der nur müde ist, ist nach einem Weckversuch vollkommen wach, hat die Augen geöffnet und antwortet gezielt auf Fragen.

Ein wichtiges Zeichen für das Bewusstsein ist das Öffnen der Augen und die Antwort auf Fragen.

 

 

Reaktionen normal

Auf Aufforderung werden die Augen geöffnet.

Vollkommen normale Reaktion (spätestens nach Weckversuch: Ansprechen, Anfassen);

gezielte Bewegungen und Antworten auf Aufforderung

 

Schläfrig

Auf Aufforderung werden die Augen geöffnet, danach aber wieder geschlossen.

Verzögerte Reaktion auf Ansprechen und/oder Anfassen;

gestörte Sprechweise (z.B. Lallen, wie beim Alkoholisierten;

ungezielte oder ungenaue Bewegungen und Antworten auf Aufforderung

 

Bewusstlos

Augen werden auf Aufforderung nicht geöffnet, auch nicht beim Anfassen.

Bewegungen können jedoch vorkommen!

Achtung: Jemand, der auf Kneifen mit Abwehrbewegungen reagiert (z.B. Alkoholisierte) kann sich in Lebensgefahr befinden, obwohl er sich noch „bewegt”!

 

Im Stadium „schläfrig" und „bewusstlos” sind sofort Notfallmaßnahmen zu ergreifen.

Bei Bewusstseinsstörungen ist der Ausfall der Schutzreflexe das unmittelbare Problem, es droht Erstickungsgefahr. Die Schutzreflexe (Husten, Schlucken, Würgen) sollen das Eindringen von Fremdkörpern in die Luftwege verhindern.

Bewusstseinsstörungen können zum Ausfall von „Skelett”-Muskelfunktionen führen (Zunge, Hand-, Arm- und Beinmuskeln erschlaffen), während die Atemmuskulatur (v.a. Zwerchfell) noch arbeitet. Wenn aber die Zunge die Atemwege verlegt, kann das Zwerchfell nicht die notwendige Kraft aufbringen, Luft gegen diesen Widerstand einzuatmen. Atemtätigkeit ist nicht feststellbar, versuchte man, Atmung zu hören, zu fühlen, zu sehen ( Notfallmaßnahmen).

Deshalb sind bei der Prüfung der Atemfunktion die Atemwege freizumachen: dies geschieht mit Hilfe des Info lebensrettenden Handgriffs.

Im Idealfall setzt die Atmung mit Überstrecken des Kopfes (s.u.) wieder ein, falls trotz lebensrettendem Handgriff Atmung nicht oder nicht sicher feststellbar ist, mit der
Notfallmaßnahmen beginnen.

Ist Atmung sicher zu spüren, schützt nur die Seitenlage wirksam vor dem Ersticken.

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Erstickungsgefahr

 

Bei Bewusstseinsstörungen besteht die Gefahr des Erstickens.

Ersticken bedeutet, dass nicht ausreichend Sauerstoff (chemisches Zeichen: O2, sprich „oh zwei”) zu den einzelnen Körperzellen gelangt. Der menschliche Körper ist aber zwingend auf eine unterbrechungsfreie Sauerstoffzufuhr angewiesen. Bereits nach 3 - 5 Minuten ohne Sauerstoff kommt es zum Ausfall und Absterben empfindlicher Zellen. Dummerweise sind die empfindlichsten Zellen auch die, die wir zum Leben unbedingt brauchen. Besonders die Nervenzellen, und da vor allem das Gehirn, sind extrem empfindlich gegenüber Sauerstoffmangel. Eine einmal zerstörte Nervenzelle kann nicht mehr regeneriert (erneuert) werden, der Funktionsverlust ist irreversibel (nicht mehr rückgängig zu machen).

Man kann ersticken, wenn

die Zunge die Atemwege verlegt,
Erbrochenes und andere Flüssigkeiten die Atemwege verlegen,
nicht genügend Sauerstoff in der Umgebungsluft vorhanden ist (Silo, unter Wasser) oder
Giftstoffe die Aufnahme oder Verwertung des Sauerstoffs im Körper verhindern (Kohlenmonoxid).

Wieso ersticke ich nicht an meiner Zunge, wenn ich nachts auf dem Rücken schlafe?

Das liegt daran, dass „Schlaf” ein besonderer Zustand des Bewusstseins ist. Aus dem Schlaf ist man jederzeit auf äußere Reize hin erweckbar und das Gehirn arbeitet normal (Träume).

Die Muskeln des Körpers sind aktiv (angespannt, in Bewegung), was man daran merkt, dass man morgens in einer anderen Position aufwacht, als man abends eingeschlafen ist.

Die Zunge ist ein Paket aus mehreren Muskeln und für Sprechen und Schlucken notwendig. Weil die Zunge aus Muskulatur besteht, erschlafft sie, wenn die Steuerung (Gehirn) ausfällt. Dies ist im Schlaf nicht der Fall, wohl aber bei Bewusstseinsstörungen.Zum Seitenanfang

Damit ein Bewusstseinsgestörter nicht an seiner Zunge erstickt, gibt es mehrere Rettungsmöglichkeiten:

Kopf überstrecken („Reklination”)
Kinn vorziehen
Seitenlage
Tuben (Röhren, die in die Atemwege eingelegt werden und die Zunge am Zurückrutschen hindern).

Kopf überstrecken und Kinn vorziehen ergänzen sich, Abb. 2, 3.

Das Überstrecken des Kopfes (Abb. 4) hebt die Zunge an und macht die Atemwege frei.

 

Abb. 4a   Zunge verlegt bei Bewusstlosigkeit und in Rückenlage die Atemwege

Zunge (orange) verlegt die Atemwege

In Rückenlage verlegt bei Bewusstlosigkeit oder Bewusstseinsstörungen mit Ausfall der Schutzreflexe die Zunge die oberen Atemwege.

Sauerstoff gelangt also nur noch in den violett ausgemalten Nasen-Rachen-Bereich.

Nach 3 - 5 Minuten in dieser Situation ist mit dem Untergang der ersten Nervenzellen zu rechnen.

   

Abb. 4b   Überstrecken des Kopfes und Vorziehen des Kinns: Lebensrettender Handgriff

Durch Überstrecken (Zurückkippen) des Kopfes und Vorziehen des Kinns wird die Zunge (orange) angehoben und die Atemwege werden frei

Die Zungenmuskulatur ist im Bereich des Mundbodens/Kinns befestigt. Wenn man das Kinn nun nach vorne zieht, zieht man auch die Zunge nach vorne.

   

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Lebensrettender Handgriff

 

Das Überstrecken des Kopfes (Abb. 4, 5) hebt beim Bewusstlosen die Zunge an und macht die Atemwege frei, man spricht vom „Lebensrettenden Handgriff”.

 

Abb. 5    Lebensrettender Handgriff

Handhaltung beim lebensrettenden Handgriff

Eine Hand greift an der Stirn, die andere am Kinn.

Dann wird der Kopf nicht zu weit überstreckt (nach hinten in den Nacken gebeugt).

Hinweis: Wenn sich Flüssigkeiten oder Fremdkörper im Mund befinden, könnten sie durch den lebensrettenden Handgriff in die Luftröhre gelangen. Sollten Sie im Notfall daran denken, können Sie vor dem Handgriff in den Mund schauen. Es ist aber praktisch kaum möglich, Flüssigkeiten vollständig zu entfernen

 

Man „verschluckt” die Zunge nicht und muss auch nicht in den Mund fassen, um die Zunge herauszuziehen:

Das Vorziehen des Kinns (Lebensrettender Handgriff) reicht aus, um die Atemwege freizumachen!

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Fremdkörper entfernen?

 

Viel Zeit wurde und wird bei manchen Erste-Hilfe-Kursen darauf verwendet, die „Problematik” von Fremdkörpern und Flüssigkeiten im Mund-Rachen-Raum zu besprechen.

Tatsache ist, dass es sich bei einigen bewusstlosen Personen Flüssigkeiten im Mund befinden. Diese sammeln sich im Mundraum, da der Abfluss in Magen bzw. Luftröhre durch die erschlaffte Zunge behindert ist (nicht nur der Sauerstoff wird am Eindringen gehindert).

Wenn man nun den Kopf überstreckt bzw. das Kinn vorzieht wird die Zunge angehoben, die Passage frei. Flüssigkeiten können nun hineinfließen, Fremdkörper tieferrutschen.

Bedenken Sie, dass die Sauerstoffzufuhr absoluten Vorrang hat! Die Intensivmedizin muss sich im Bedarfsfall der eingedrungenen Fremdkörpern annehmen, dies kann nicht die Aufgabe des Ersthelfers sein. (Der Rettungsdienst verfügt über spezielle Absaugpumpen. Doch selbst mit diesen kann das Eindringen von Flüssigkeiten in die Lungen nicht völlig ausgeschlossen werden.)

Sollten Sie in der Notsituation daran denken, dürfen Sie selbstverständlich in den Mund sehen, ob sich dort Fremdkörper befinden. Sie dürfen auch kurz versuchen, diese zu entfernen. Gelingt dies nicht innerhalb kürzester Zeit, so sorgen Sie für freie Atemwege durch den lebensrettenden Handgriff.

Wenn ein Mensch nach Anwendung des lebensrettenden Handgriffs sicher atmet, dann bringen Sie ihn in die Seitenlage. Nur so ist er davor geschützt, dass Flüssigkeiten (z.B. Speichel, Erbrochenes) in die Lunge fließen.

Rückenlage ist bei atmenden Bewusstlosen ganz schlecht, Bauchlage besser, Seitenlage optimal.

 

Prothesenträger (Zahnersatz)

Kieferprothesen (teilweiser oder vollständiger Zahnersatz) sollten nur dann entfernt werden, wenn dies leicht möglich ist, weil sie bereits locker sind. Festsitzende Prothesen werden belassen.

Fremdkörper außerhalb des unmittelbaren Greifbereichs der Finger

Sind Fremdkörper in die Atemwege eingedrungen und nicht mit den Fingern zu greifen, sind Manipulationen mit Geräten (Gabel, Messer, Löffel oder Zange) gefährlich und zu unterlassen. Wichtig ist ein frühzeitiger Notruf 112 und bei Atemstillstand die Atemspende
( Notfallmaßnahmen). Diese wird, auch wenn Ihnen dies hier merkwürdig erscheint, in den allermeisten Fällen erfolgreich sein und die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken.

 

Hinweis:
Der sog. Heimlich-Handgriff (auch Heimlich-Manöver) ist eine gefährliche Maßnahme, daher verzichten wir auf eine Darstellung. Durch den hohen Druck, der auf Bauch und Brust ausgeübt werden muss, kann es zu lebensgefährlichen Verletzungen innerer Organe kommen. Bei verschluckten oder angeatmeten Fremdkörpern ist es sinnvoll, den Hustenreiz des Betroffenen durch leichte Schläge zwischen die Schulterblätter zu unterstützen.

Im dramatischsten Fall (aussetzen der Atmung) ist nach den aktuellen Richtlinien die Herzdruckmassage anzuwenden. Diese übt einen optimalen Druck auch auf die Speisewege aus und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass dadurch der Fremdkörper entfernt wird.

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Alkoholisierte Personen

 

Bei Alkoholisierung ist die Seitenlage großzügig anzuwenden!

 

Mögliche Gefahren richtig einzuschätzen kann bei alkoholisierten oder unter dem Einfluss anderer berauschender Substanzen stehenden Personen sehr schwierig sein.

Die Alkoholisierung kann eine auch lebensbedrohliche Erkrankung überdecken, wir als Ersthelfer nehmen vordringlich nur die Schnapsfahne wahr, ein möglicher Schlaganfall bleibt uns dahinter verborgen.

Leider wirken sich berauschende Substanzen, Alkohol eingeschlossen, so auf das Nervensystem aus, dass keine sichere Unterscheidung zu einer medizinischen Notlage möglich ist. So können die durch Alkohol ausgelösten Symptome lallende Sprache, Bewegungsstörungen und Gangunsicherheit gleichwohl bei einem Schlaganfall vorkommen. Und ein Alkoholiker kann gleichzeitig zum Rausch einen Schlaganfall bekommen.

Zudem besteht die Gefahr, dass durch die berauschende Substanz schwerwiegende Gesundheitsstörungen ausgelöst werden. So können durch Alkohol beispielsweise Krampfanfälle oder Störungen des Zuckerstoffwechsels ausgelöst werden, sowie Verletzungen durch Stürze und es besteht die Gefahr des Erstickens an Erbrochenem bei verminderten Schutzreflexen.

 

Eine Alkoholisierung kann eine lebensbedrohliche Gesundheitsgefahr überdecken oder die Ursache der Lebensgefahr sein!

Alkoholisierte können stürzen und lebensgefährliche Schädel-Hirn-Verletzungen erleiden oder an Erbrochenem ersticken!

 

Bei alkoholisierten Personen dürfen Sie großzügig den Notruf 112 anrufen. Es entstehen Ihnen keine Unannehmlichkeiten oder Kosten, wenn Sie „nur” wegen eines Betrunkenen den Rettungsdienst alarmieren!

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1995-2009 Deutsche Gesellschaft für Erste Hilfe · Version 7.1.06 (Juni 2009)
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