Glasgow-Coma-Scale

Maßverfahren von Bewusstseinsstörungen nach Teasdale G., Jennett B.: Assessment of coma and impaired consciousness. A practical scale. Lancet. 1974;2(7872):81-4

 

Nach der Glasgow-Coma-Scale beurteilt der Notarzt die Schwere und Gefährlichkeit einer Bewusstseinsstörung: Augenöffnen, sprachliche Antwort und Bewegungen.

 

 

Bewertete Reaktion

Beobachtete Reaktion

Punkte

   
 

Augenöffnen

spontan

nach Aufforderung

auf Schmerzreiz

kein Augenöffnen

4

3

2

1

   
 

Beste sprachliche Antwort

vollkommen orientiert

unvollständig orientiert

verworren

unverständlich

keine Antwort

5

4

3

2

1

   
 

Beste motorische Antwort (Bewegung)

angemessen (selbständig)

gezielte Abwehr

unvollständige Abwehr

Beugebewegungen

Streckung auf Schmerzreiz

keine Bewegung

6

5

4

3

2

1

   

Höchste erreichbare Punktzahl: 15 (normaler Zustand)

Niedrigste erreichbare Punktzahl: 3 (unmittelbar lebensbedrohender Zustand)

 

Diese Tabelle dient nur zur vertiefenden Information; eine Anwendung durch den Ersthelfer ist weder sinnvoll noch durchführbar!

Beschränken Sie sich auf die lebensrettenden Maßnahmen, die bei allen bewusstseinsgestörten Personen gleich sind.

 

 

Schließen Sie dieses Fenster, um zur Themenseite zurückzugelangen